Alle Kinder wollen lernen.

GGS Andreas-Wenneber
Schulleiterin: Erika Langer

Tel.: 05242/400641 / Fax: 05242/400649
E-Mail: andreasschule@gmx.de
Schafstallstraße 35
33378 Rheda-Wiedenbrück

GGS Andreas-Wenneber
Schulleiterin: Erika Langer

Tel.: 05242/403704 - Fax: 05242/403705
E-Mail: wenneberschule@gmx.de
Berliner Straße 1
33378 Rheda-Wiedenbrück

Am 11. Februar 2008 fasste der Rat der Stadt Rheda-Wiedenbrück den Beschluss eines Grundschulverbundes der Andreasschule mit der Wenneberschule. Die rückläufigen Schülerzahlen der Wenneberschule gaben den Ausschlag für diese Entscheidung. Die Bezirksregierung in Detmold erteilte die Genehmigung rückwirkend zum 01.02.08.

Wir arbeiten und engagieren uns für die Sprachbildung, Lese- und Schreibförderung unserer Schulkinder im Rahmen der Schultransfernetzwerke der BiSS-Akademie NRW. Unsere Sprachbeauftragte nimmt rege an Netzwerktreffen und Hospitationsangeboten teil. Dabei gibt es vielseitige Anregungen mit anderen Netzwerkschulen. Unser Ziel ist es gerechtere Bildungschancen für alle Schülerinnen und Schüler zu erreichen.

Hierbei hilft uns auch die Vorgabe unserer Ministerin Frau Feller. Das Viellesen (mind. 3 x 20 Minuten am Stück in der Woche). In allen Klassen wird jetzt noch mehr gelesen als zuvor. 3 x 20 Minuten Lesen sind fest im Stundenplan verankert. Gleichzeitig wurden über 100 neue Bücher je Schulstandort angeschafft, um die Freude am Lesen zu erhöhen.

Das Kollegium des Grundschulverbundes Andreas-Wenneber arbeitet kontinuierlich an der Schul- und Unterrichtsentwicklung. Dabei liegen die Schwerpunkte auf 4 Bereiche, für die eine langfristige Weiterentwicklung von 4 bis 5 Jahre geplant ist.

Die Entwicklungsbereiche sind:

• Gewaltprävention
• Durchgängige Sprachbildung
• Digitalisierung
• Leistungsbeurteilung

Neben diesen 4 Hauptthemen fließen aktuelle Themen der Schulpolitik wie zum Beispiel neue Gesetze, Richtlinien und Lehrpläne immer wieder mit ein.

Gewaltprävention

Unser Team der Gewaltprävention, welches aus mehreren Coolnesstrainerinnen und -trainern, unserem Beratungslehrer und der Schulsozialarbeiterin besteht, arbeitet sehr selbständig an der weiteren Entwicklung zum friedlichen Miteinander in unserer Schule. Dieses Team organisiert sich selbst, legt Termine für Arbeitsgruppentreffen, für Projekte und, in Absprache mit der Steuergruppe und dem Kollegium, für Lehrerfortbildungen fest. Dabei werden vielfältige Aspekte berücksichtigt.

Beispiele sind:

• ·ein einheitliches Regelsystem an der Schule
• ·Konfliktlösung zwischen Kinder
• ·Elternarbeit – Elterngespräche
• ·Teamtraining für Schulklassen
• ·Fallberatung für Lehrkräfte

Durchgängige Sprachbildung

In den letzten Jahren zogen vermehrt Familien mit ihren Kindern ohne Deutschkenntnisse nach Rheda-Wiedenbrück. Sie kommen aus Osteuropa oder ziehen als Flüchtlinge zu. Am Hauptstandort besitzen ca. 50% und am Teilstandort bis zu 80% der Kinder einen Migrationshintergrund. Zuvor konnten einzelne Schülerinnen und Schüler gut in den Regelklassen integriert werden. Seit 3 Jahren ist dies nicht mehr ohne weiteres möglich, da zu viele Kinder je Jahrgang keine bis geringe Deutschkenntnisse besitzen. Es wurden Sprachförderkurse und weitere Unterstützungsprogramme eingerichtet. Diese Situation stellt alle Lehrkräfte vor besondere Herausforderungen.

Folgende Aspekte stehen im Vordergrund unserer Arbeit:

• ·Einheitliche Regeln und Rituale (siehe auch Gewaltprävention)
• ·Einheitliche Piktogramme
• ·Wissen über unterschiedliche kulturelle Hintergründe
• ·Austausch, Ideenpool zur Sprachbildung
• ·Übergangskriterien Sprachfördergruppen in die Regelklasse
• ·Weiterarbeit in den Regelklassen (Materialpakete, sinnvolle Strategien, Übertragung von DAZ-Elementen auf den Regelunterricht)
• ·Verknüpfung des Konzeptes für einen erfolgreichen Bildungsweg nicht deutschsprachiger Kinder an der GGS-Andreas-Wenneber mit bestehenden und gelebten Konzepten des alltäglichen Schullebens, wie z.B. der „Netzwerkbildung als Unterstützung einer ganzheitlichen Integration neu zugewanderter Schülerinnen und Schüler“.

Digitalisierung

Nach dem im Kreis Gütersloh das Projekt - Schule und digitale Bildung - angestoßen wurde, welches zur Umsetzung des Medienkompetenzrahmens NRW allen Schulen und Schulträgern ein Unterstützungsangebot anbietet, machte sich auch unser Schulträger auf den Weg gemeinsam mit den Schulen die Digitalisierung voranzutreiben.

Unsere Aufgaben sind:

• Medienkonzept weiterentwickeln
• Implementation digitaler Bildung im Lehrplan der Fächer
• Fortbildungen zum Einsatz von Tablets, Apps usw.

Leistungsbeurteilung

Die Kriterien der Leistungsbeurteilung werden in den Fachkonferenzen regelmäßig überprüft und bei Bedarf verändert. Im Sommer 2013 wurden mit Genehmigung der Schulaufsicht erstmals für den 3. Jahrgang Rasterzeugnisse eingeführt. Rasterzeugnisse sind als eine Art Tabelle aufgebaut. In diesen einzelnen Rastern zu den einzelnen Fächern sind unterschiedliche Kompetenzen aufgelistet, welche die Kinder erreichen müssen. Die Lehrerinnen kreuzen dann zu den einzelnen Fächern die Abstufungen der Kompetenzen an. Die Abstufungen gliedern sich in den Anforderungen "sicher/zuverlässig", "meistens", "teilweise/wechselnd" und "noch nicht/nur mit Hilfe". Anhand der Raster und den Kreuzen können die Eltern und Kinder den Stand der erreichten Kompetenzen erkennen. 

Besonders für Eltern mit geringen oder keinen Deutschkenntnissen ist diese Form des Zeugnisses besser zu verstehen.

Unsere Ziele sind:

• ·Regelmäßige Überarbeitung der Leistungsbeurteilung in den Fächern
• ·Rasterzeugnisse für die Jahrgangsstufen 1 und 2 entwickeln

Aktuelles

Unter diesem Aspekt werden neue aktuelle Vorgaben bearbeitet und in den Jahresterminplan eingefügt.

Beispiele:

• ·Neue Lehrpläne und Richtlinien
• ·Erlasse und Gesetze